Schriftzug Susanne Schloss-Riegel
Schriftzug Susanne Schloss-Riegel Susanne Schloss-Riegel

Bereits vor 6000 Jahren verwendeten Menschen in Ägypten echtem Goldstaub, um einen blonden Schimmer ins Haar zu zaubern.

Die Römer versuchten mit einer Mischung aus Quittensaft, Seife und Buchenasche, die Haare aufzuhellen. Im Mittelalter wurde der Haarfarbe weniger Beachtung geschenkt, da die Frauen nach der Eheschließung „unter die Haube“ kamen.

In der Renaissance nutzten Frauen das Sonnen­licht, um ihre Haare zu bleichen. Wie schon im Mittelalter verschwanden im Barock die eigenen Haare - nun unter kunstvollen Perücken.

Nach der französischen Revolution setzte Eugenie, Ehefrau von Napoleon III., den Trend für rotblondes Haar. Ihre Farbrezeptur wurde aus verschiedenen Kräutern hergestellt und streng geheim gehalten.

Vor ungefähr hundert Jahren begann die Entwicklung der chemischen Haarfarbe. Sie stellt heute eine Gesundheitsgefahrfür Mensch, Tier und Umwelt dar.